molochronik
Mittwoch, 20. Februar 2008

Wer wäre nicht gern ein »Städtischer Untoter«?

(Eintrag No. 474; Woanders, schöne Zeitverschwendung) — Letztens stolper ich über die Netzelecke von Kevan Davis, dessen Vielseitigkeit mich schlicht plättet. Ein Genie, anders kann ichs nicht zusammenfassen. Hier nur ein paar Beispiele seines Ideenreichtums.

Ach ja: Alles auf Englisch.

Erfahrungspunkte einheimsen für Hausarbeiten und sonstige Alltags-Pflichten? Bitteschön, dann bei »Core Wars« tummeln, die eigene WG oder Bürogemeinschaft anmelden und sich der Queste verschreiben, wer der Sauberheld der Gruppe ist.

Oder einfach nur Lust auf sinnloses Geprügel zweier Affen deren Kampffähigekten durch den eingegeben Namen ausgetrudelt werden? Bitteschon, dann auf zu »Food Eating Battle-Monkeys«.

Fast angemeldet (und immer noch am zucken, ob nicht doch) hätte ich mich ja hier: dem 20.000 Mitspieler (und ca. 830.000 Figuren) umfassenden Browser-Zombi-Rollenspiel »The Urban Dead«. Vielleicht melde ich mich ja noch an, aber ich habe Angst davor, dann wieder viel Zeit zu verschwenden. — Wenigstens ‘ne Tasse werd ich mir wohl irgendwann bestellen.

Immer wieder schön und von mir mittlerweile oft geklickt wurden die Träume vom Antiterror-Spezialisten Jack Bauer auf »24 Dreaming«. Ich hab ja nur ein paar Folgen der TV-Serie geguckt und für zu mau befunden. Aber eine Serie die mit folgendem Intro anfängt, würde ich sofort einschalten (Schnellübersetzt von mir):

»In diesem Augenblick planen Särge einen rattenarschigen Wassersprinkler in die Luft zu jagen. Meine Handtasche und mein Fischadler sind nach Norden ausgerichtet, und Konkubinen mit denen ich arbeite könnten kriminell sein.

Ich bin Federal Agent Jack Bauer, und das ist der selbst-haftenste Mumin meines Lebens.«

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