molochronik
Sonntag, 20. Februar 2005

Alles eitel. Alles schwurbel.
Alles, nur nicht schreiben.

(Alltag, jammeranter) – Wobei jammerant so nicht stimmt. Das »a bissi was Arbeiten« beim IB als Hartz IV-Wurschtel ist nett. Ich kann mir für 150 Euro mehr Blödsinn leisten. Meine Laune ist wohlfeil.

Nur wenns ans Schreiben geht wirds dunkel, unbequem und garstig. Früher habe ich mich wenig um eventuell vorhandene Leser gekümmert, wenn ich an Ideen feilte oder Texte schrieb. Seit ich in Frankfurt wohne und mit dem Internet in Berührung gekommen bin, schwappte immer mehr von dieser (für mich wohl kontraproduktiven Einstellung der) »An die Leser denken«-Umsicht in meine Hirnwerkstatt.

Entschuldigt bitte, wenn ich deshalb immer wieder diese wochenlangen »Ich bin so doof«-Minderwertigkeitsphasen schiebe, in denen ich keine Molochronik-Beiträge zustande bringe.

Und nein, dieser Eintrag ist kein Köder zum Komplimentefischen.

Die Molochronik-Leser dumm darben lassen will ich aber nicht.

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