molochronik
Freitag, 26. August 2005

Ayn Rand-Verschwörung bei Hugidubi?

(Alltag) – Schon seit einigen Monaten liegen Ayn Rand-Bücher beim Hugendubel an der Hauptwache munter bei den Klassikern. Als Matt Ruff-Leser kenne ich Ayn Rand seit ich »G.A.S. – Die Trilogie der Stadtwerke« gelesen habe und dannach einiges von der Dame verköstigte. Gehört wohl zu den gruseligsten Lektüren die man sich so aufreißen kann. Um so verdutzter war ich, diese Großtante der Neohardcorecons so unschuldig zwischen Paul Nizon, Niebelschütz und Flann O'Brien zu finden.

Damals habe ich einen überforderten Mitarbeiter von Hugendubel gefragt, wie das denn kommt. Ne Ahnung von den Büchern die da rummliegen hatte der sowenig, wie die allermeisten Hugidubi-Leute (müssen angeblich alle Abitur haben, aber das wars denn wohl auch schon, hmm?). Heute war ich so frei, diesen Mißstand mal zu dokumentieren. Wiegesagt: so liegen die Bücher da schon seit Monaten.

Wer also mal in Frankfurt vorbeischaut und die Schwachsinnigkeit und Irrelevanz von Ayn Rand kennt, hat also die Gelegenheit sich bei den Klassikern vor ihren Büchern aufzubauen und loszuzetern. Vielleicht gibts dafür ja Karmapunkte.

Ich geb Meldung, wenn sich was ändert.

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