molochronik
Sonntag, 27. Januar 2008

Kleines Glosar zum Begriff ›Raff‹

(Eintrag No. 450; Alltag, Kurzweil) — Heute aus Zeitmangel wieder Archivmaterial. Diesmal Notizen aus meinem Tagebuch »Anima Obscura«, igendwann vom Januar 1993, Ingolstadt. Entstanden bei einem Geblödel mit Freund Klaus W.

  • Den Raff haben oder etwas gerafft haben — Etwas/alles verstehen.
  • Keinen Raff haben oder nichts gerafft haben — Etwas nicht/Nichts verstehen.
  • Raffst Du noch alle? — Vorwurf oder Sorge um geistiges Wohl des Gegenübers.
  • Voll den Raff oder Das ist ja voll der Raff — Etwas als sehr kompliziert einstufen.
  • Auf Raff 7 gehen — Denkanstrengung erhöhen. Siehe »Star Trek« und Lichtgeschwindigkeit.
  • Raffgier — Krankheit des unbotnmäßigen Wissens- & Erkenntnistriebes.
  • Raffgiere — Typen, die zuviel raffen.
  • Gieraffen — Typen, die nix raffen.
  • Raffinieren — Typen, die zuviel denken und ihren Lebensunterhalt ohne körperliche Arbeit verdienen.
  • Es hat ihn/sie/es dahingerafft — Wenn jmd. am Denken zugrunde gegangen ist.
  • Sich aufraffen — Weiterbilden.
  • Raffthaus — Ein Haus, in dem vornehmlich gedacht wird.
  • Rafftafari — Großer weiser Veteran der Denkkriege.

Siehe auch »Nimbussplitter (4)«

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