molochronik
Samstag, 23. Dezember 2006

Verborgene Orte: Neun — Brunnen

(Eintrag No. 341)

Prosalyrische Wanderungen ins Unbekannte

»Reality is just a story thats taken on a life of its own.«
— John Constantine, Dez. 1997

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Brunnen

Irgendwo in den Gedankengängen gähnt der Brunnen in das Dunkel. Sein Wasser dürstet nach Haut, nach einer verlangenden Kehle in die es rinnen kann.

Kein Licht. Nur Schwärze. Ein Durst läßt uns nach diesen Brunnen suchen, sie verzeichnen und erforschen, was für Quellen sie verbergen. Alle sind einzig.

Man wird von den dunklen Wassern verschlungen. Kälte läßt eine Quelle vereisen. Doch schon im Flimmern eines Irrlichts, können sich zwei spiegelnde Veränderungen und zwei Brunnen ineinander stürzen.

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