molochronik
Dienstag, 26. Juni 2007

»Trigardia«

(Eintrag No. 381, Juvenilia, Kifferkunst) — Heute bin ich ja nur noch und, aber einst, vor langer Zeit war der Molo auch wild, jung. Wenn respektabele Philosophen und »Spiegel«-Journalisten öffentlich-rechtlich rausposaunen können, wie toll das damals war, während oder kurz nach der 1968-Zeitenwende, will ich auch einen Bekenner-Beitrag leisten, und meine prinzipielle Symphatie mit der eingrauchten Avantgardegeneration von damals, also den entsprechenden heutigen alten Säcken und Säckinnen kundtun, mit diesem verkifften kifferkritischen A. Dürer, E. Fuchs-Nachäff-Tuschefederbild aus meiner Wiener Zeit.

»Trigardia«. Klick aufs Bild für größere Ansicht

Von wann (etwa frühe ›Grunge kommt in Europa an‹-Ära) es ist, oder wie groß das Originial ist (verschenkt für echtes Black Worm-Fleisch, durch das aber meine damalige Adlerschreibmaschine total neurotisch wurde, und sich im Wahn einem Bienenschwarm anschloß), kann ich nicht genau sagen, da war ich noch nicht so nüchtern wie heut, aber in etwa A2 groß und an einem Wochenende mehr oder weniger elaborierten Improvisierens entstanden (immer abwechselnd ein Stück Bleistiftvorzeichnung, dann Tuscheausziehung, Bleistiftwegradierung).

Von zwei weiteren »Trigardia«-Großzeichnungen hab ich die unvollendeten Originale noch. Da die aber riesig sind, ists fraglich, ob ich die hier ins Netzel bekomme.

Hier dafür noch ein Detail aus »Trigardia«. Detail »Trigardia«: Sensenmann umschlingt Augenfrau und umgekehrt

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