molochronik
Sonntag, 29. Juni 2008

»Achtung! Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt explodieren!«

(Eintrag No. 515; Alltag, Hinweise) — Endlich mal eine Zwischendurchvermeldung, um es nicht so weit kommen zu lassen, dass hier einen Monat am Stück gaar nix geschieht.

Was ist los? Habe ich den Bloggerblues? — Nein. Aber seit Mitte Mai habe ich nun endlich wieder einen richtigen Vollzeitjob. Derart ›voll‹ sogar, dass ich zu kaum was mehr komme, vor lauter 12- bis 15-Stundenschicht-Tagen, Wäschewaschen, Haushaltspflichten und der ein oder anderen Runde »GTA-IV«-Multiplayer-Rennen. Meine Partnerin witzelt, dass meine Bubu-Rate enorm gestiegen ist und ja, ich penne früh am Abend beim »Heroes«- oder EM-Gucken ein und lasse mir alles hinterher erzählen (bzw. gucke dann als Frühestaufsteher die Serienfolgen am Morgen zum Frühstück). — Aber: Im Verschlingen großer Mengen Zitroneneis, bzw. Wegschlürfen von Bionade und Edelkaffe aber bin ich noch so gut wie immer, wenn nicht sogar noch besser (da ich mir ja nun mehr Eis leisten kann).

Freilich kam ich auch zum Lesen und Filmegucken und eigentlich, ja eigentlich, sollte ich noch eine Sammelrezi für das kommende »Magira« fertigmachen, und meine Empfehlungs-Reihen zur »Bibliothek von Babel« und zu »The Sandman« harren des Fortgesetztwerdens, bzw. könnte für »LiteraturWelt« und eben die »MoloChronik« mal kurz meine Meinung zu solchen jüngst fertiggelesenen Lektüren wie

  • Daths »Maschinenwinter« (lustig)
  • Proulx »Mitten in Amerika« (meisterhaft)
  • Borges »Das Handwerk des Dichters« (kompakt)
  • Armstrongs »Kurze Geschichte des Mythos« (Schmuh!)

usw. liefern. — Ach ja: ein Bericht über das vor zwei Wochen stattgefunden habende Vorbereitungs-Symposium zur im Februar 2009 kommenden Ausstellung »Darwin oder die Suche nach den Ursprüngen« der Schirn Kunsthalle Frankfurt steht auch noch aus! Und Illus für meine »AtD«-Gewinner wollt ich zeichnen und und und.

Wie gesagt: ich komme derzeit nicht nach.

Jetzt geh ich erstmal Socken und Co zusammenkratzen und eine Wäschetrommel füllen. Mal schauen, ob ich heute dann nach dem Altpapier- und sonstigen Müll-Entsorgen noch eines der eben angesprochenen Projekterln abschließen kann.

(P.S.: Die Überschrift zu diesem Eintrag ist ein für Mitarbeiter des Sicherheits- & Wachdienstgewerbes typischer und mir mittlerweise innig ans Herz gewachsener Kalauer, den ich von meinem Vorgesetzten D. habe.)

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