molochronik

Improvisation vom 09. März 1999

(Eintrag No. 461; Grafimente, Improvisation, Skribbel) — Heut muss ich Euch auch wieder mit Archivzeug abspeisen. Ich bin schrecklich nervös, denn ich führe heute mein erstes richtiges Interview (mit Matt Ruff für »Magira 2008«). — Hoffentlich geht das Aufnahmegerät nicht kaporres; hoffentlich bekomme ich nicht wieder einen dieser Dauerfeuer-Hatschi-Anfälle wie in den letzten Tagen schon einige Male; hoffentlich hau ich nix um; hoffentlich kommt es nicht zu peinlichem Schweigen usw ect pp ff.

Kurz: in mir gehts in etwa so zu, wie diese Zeichnung aussieht.

Irgendeine Art von Füller (Rotring Art Pen ›M‹ wahrscheinlich) im »Object of Beauty«-Tagebuch (No. XVI). Ca. 130 x 130 mm; 09. März 1999; Ffm.

Improvisation vom 09. März 1999.

Kugelschreiber-Impro

(Eintrag No. 460; Grafimente, Improvisation, Skribbel) — Heute mal was Blaues. Diese Impro entstand bei einer total öden Schicht als lebender Telephonanrufbeantworter in der Frankfurter Manpower-Zentrale.

»Bic«-Kugelschreiber im »Object of Beauty«-Tagebuch (No. XVI). Ca. 130 x 98 mm; 17. Februar 1999; Ffm.

Kugelschreiber-Impro vom 17. Februar 1999

Farbige Acrylimproscape: »Die Zähmung des Zornes«

(Eintrag No. 441; Grafimente, Improvisation, Schriebtischzierde) — Folgende Großimpro habe ich im April 1997 in Wien gemalt. Das Original habe ich dann einer damals arg unglücklichen ebenfalls aus Deutschland Ausgewanderten geschenkt.

Klick auf das Bild öffnet ein Fenster mit einer großen Version, die als Desktop-Wallpaper geeignet ist. GROSSE DATEI mit etwa 700 kb.

Ca. 387 x 260 mm. — Leider weiß ich die Marke der flüssigen Acrylfarbe nicht mehr. Es handelte sich dabei auf jeden Fall um Acrylfarbe, die eigentlich für Airbrush verwendet wird, die ich aber wie (extrem schnell trocknende!) Aquarellfarbe verwendete. Das zwingt zum flotten Arbeiten und hält vom unnötigen Denken ab.

Improscape (18.V.2007)

(Eintrag No. 374, Skribble) — Bei einem Kleinurlaub in Österreich entstanden. Ein alter Freund saß neben mir, als ich vor mich hin kritzelte und meinte »Kann sein, daß ich fixiert bin, aber ich sehe da einen Weg.«

Parker Füller in Querformat-Moleskin, ca. 180 x 120 mm.

Improscape (04)

(Eintrag No. 360; Skribbel) — Aus dem kleinen querformat-Moleskin; ca. 110 x 110 mm, Art Pen & Parker-Füller, zwei Gläser Schlappeseppel-Bier (äkschsssssöllen–T) während des Celtic Chacra vom 13. März begonnen, fertiggeskribbelt am 16. nachts. —

Ausdrücklich betone ich, daß ich diese Zeichnung grottenübel finde. Sie bereitet mir (körperlich) unbehagen, so schlampig, unausgewogen und/aber sinnlos überfrachtet ist sie. Nicht mal die Planlosigkeit taugt, und mit zwei Bier in der Fresse … kann ich sagen, bin ich offenkundig zu keinem angenehm ›lesbaren‹ Strich mehr in der Lage (zumindest nicht an dem Abend, ich werd das im Auge behalten). Als Anschauung also dazu, wo mich die guten Geister verlassen, wenn ich mein eigenes Zeug als Konsument betrachte, hier die Improscape No. 4 der laufenden Saison. Hier zu den No. Eins (exklusiv bei MDK) | Zwei | Drei der Staffel.

Improscape vom 13/16 März 2007

30-Sekunden-Improvisation (Staffel 3)

(Eintrag No. 353; Skribbel) — Aus meiner derzeit geführten Leuchtturm-Kladde. Alle Skribbels mit diversen Art Pens und einem Parker Füller; jeweils ca. 50 x 50 mm; 10. & 11. März 07.

Einzeln und größer werde ich diese Staffel in den nächsten Tagen bei »MDK« ausstellen. Hier gehts zu No. 1 dort.

Improscape for a Celtic-Session

(Eintrag No. 352; Skribbel zu Life Musik) — Vorgestern Abend mal wieder schöne Musik vor Ort gehört. Zudem feines Bier mit Greser & Lenz-Untersetzer getrunken, hmjam. Während die munteren Töne von Celtic Chacra den Raum erfüllten, habe ich zwei etwas größere Skribbels gezeichnet. Hier die No. 2, die No. 1 gibts exklusiv drüben bei MDK.

Improvisations-Landschaft / ImproscapeCeltic Chacra-Konzert 02, Ff/M, 14. Mrz. im FAB. Art Pen B, M, F, S (die ich grad ins Stift-Grab nudel. Frische verwende ich derzeit für Reinzeichnungen) ins Quer-Moleskin; ≈ 110 x 110 mm. Für Ju & Harry.

30-Sekunden-Improvisation (Staffel 1)

(Eintrag No. 346; Skribbel) — Nehmt das mit den 30 Sekunden bloss nicht wörtlich. Das Zeichnen kann schon mal ein paar Minuten brauchen. Aber länger als 30 Sekunden hab ich beim keinem Bild nachgedacht, was es denn werden soll. Überhaupt: ›Nachdenken‹ ist eh falsch. Wenn dann denkt man ja voraus als Zeichner, wenn man sich denn überhaupt Gedanken macht, vor dem oder während dem Zeichnen. Der gesetzte Punkt, die gezogene Linie, eine Fläche zerteilen, Farben geben, Weite und Enge verteilen, das sind ja alles wunderschöne Metaphern für Entscheidungen, die getroffen werden. Nur wer entscheidet, wohin mit diesem Punkt, dieser Linie, den Farben der Weite und Enge? Die Hand, das Hirn, eine taktische Instanz oder eine launische Grille? Fragen über Fragen.

30-Sekunden-Improvisationen, Staffel 1, No. 1-8

Alle ca. 30 x 30 mm. Die ersten beiden sind mit Bleistift, der Rest mit Parker-Füller gezeichnet. Gezeichnet am 08. März 2007. Die nächsten 12 (plus noch ein paar herumfliegende) 30-Sek-Impros sind schon fertig.

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