molochronik

Bescheidgeb wegen »Magira 2008«

Eintrag No. 520 — Leider leider leider wird es dieses Jahr keine große Sammelrezi von mir im »Magira«-Jahrbuch geben. All die für mich eigentlich guten Veränderungen, die mit der Umstellung von Hartz-IV-Teilzeit auf 200-Plus-Stunden-Vollzeit einher gehen, haben mich aus der Bahn geworfen. Wie schon für 2006 und 2008 hatte ich einen buntgemischten Empfehlungsrundumschlag geplant, diemal zu China Miévilles »Un Lun Dun«, Ju Honischs »Das Obsidianherz«, Thomas Pynchons »Gegen den Tag«, Hal Duncans »Das Ewige Stundenbuch« und Mark Z. Danielewskis »Das Haus«. Die Rohfassung steht, aber eben nicht die Endfassung. Trotz extrich für mich verlängerter Deadline musste ich also meine Herausgaber enttäuschen. Wenigstens habe es geschafft, die vielen Portrait-Anfragen zu erledigen (Puh!).

Aber: Immerhin könnt ihr im neuen »Magira« mein Interview mit Matt Ruff und eine Werksschau zu seinen vier Romanen lesen (basierend auf diesem Molochronik-Eintrag, erheblich erweitert).

Bleibt also, mich bei allen, die auf meinen Saisonrückblick 2007/2008 fibberten für den Ausfall zu entschuldigen. Ich hoffe, dass ich bald bald bald-möglichst die fertige Sammelrezi als Extra-Bonbon für den Internetauftritt von »Magira 2008« oder »Magira News« aufbereiten kann. Und natürlich werden die Rezis im Laufe der kommenden Monate Stück für Stück hier eingepflegt werden.

Ansonsten: Ab heute ist »Magira 2008« im Handel, bzw. kann hier bestellt werden. — Besonders freue ich mich und/oder bin gespannt auf:

  • Thomas Gramlich: Robert E. Howards »Solomon Kane«
  • Kirsten Scholz: Fritz Leibers Geschichten aus Lankhmar
  • Werner Arend: Bücherkiste
  • Das Interview mit Sergej Lukianenko

Kleine Auszeit

(Eintrag No. 479; Wartung; Bescheidgeb) — Zum einen hab ich viel Arbeit um die Ohren, zum anderen rafft mich ein Grippeanfall dahin. Deshalb die Stille hier, trotz meines Vorsatzes, 2008 (möglichst) täglich zu posten. Lasst mich also erstmal fertig ausrotzen, dann geht’s hier wieder weiter.

Gnadenfrist für Wackelkandidaten

(Eintrag No. 473; Wartung, Volkszählung)Vor einem Monat begann meine Bestandsaufnahme der registrierten Mitglieder der Molochronik mit Bitte um eMail-Bestätigung, damit ich etwaige schwarze Schafe aussortieren kann (falls ein Mitglieds-Konto nur als spamtechnische Fassade dient).

Ich danke allen, die innerhalb der Frist bis heute reagiert haben. An unklare Wackelkandidaten habe ich heute eine zweite eMail geschickt, mit der Bitte sich bis zum 26. Februar 2008, also Dienstag nächster Woche zu melden. Ansonsten werden deren Mitglieds-Konten hier gelöscht.

Es handelt sich dabei um:

  • chesire_cat
  • cialis
  • georgefra
  • keuner
  • kromone
  • MariaAnn
  • micc
  • molily
  • rtsffrx
  • schnappüber
  • uadalrik

Eine andere Möglichkeit mir kund zu tun, dass ich es bei den genannten Mitgliedern mit Menschen zu tun habe, wäre, im Profil den Link zur jeweiligen eignenen Homepage, Website oder zu einem Blog einzupflegen. Kommerzlinks zu gewerblichen Internet-Seiten werden gelöscht!

Danke für die Aufmerksamkeit Beste Grüße Alex / molosovsky

EDIT-ERGÄNZ: 28. Februar 2008 So. Die Frist sich bei mir zu melden ist mehr als abgelaufen und die oben aufgeführten Mitgliederkonten sind gelöscht worden.

Index-Schaff und interne Links. Sonst nix für heut.

(Eintrag 451; Wartung) — Heut Nacht bis in den frühen Montagmorgen den Index aktualisiert. Mein Tempo der Bloghäufigkeit wird besser, was aber viel Pflegearbeit mit sich bringt. Seit August 2007 bis heute sind 50 neue Einträge hinzugekommen. Außerdem habe ich die neue Themenschublade ›Musik‹ im Index angelegt und dann gleich noch einige Molochronik-interne Links geknüpft und in einen Beitrag ein dazu passendes Skibbel als Illu reingedengelt.

So. Ansonsten steht heute eine Feier an für die — und für die Arbeit an Texten für bedrohlich näherrückende Abgabetermine — ich mir ansonsten heute frei nehme.

Bis morgen also. Macht selber was :)

Kleines Gepfriemel

(Eintrag No. 445; Wartung, Grafiken) — Bis zurück zum Sloterdijk-Portrait habe ich die Grafiken der Molochronik nun mustergültig mit dem entsprechenden antville-Code eingebunden. Was für ein Gefrickel! Dadurch liegt nun der horizontale Ziertrennbalken zwischen den einzelnen Beitragen rechtsbündig mit der vertikalen Zierleiste bündig an, ohne kleinen gelben Rand. Bei den älteren Beiträgen tritt dieser Minifehler immer noch auf. Da aber bei Veränderungen im html-Code von alten Beiträgen diese Beiträge auch wieder in der ReAktion-Leiste in der linken Säule zuoberst auftauchen, werde ich diese Verbesserungsmaßnahme pö a pö erledigen.

Seid also nicht irritiert. Wenn Ihr in der ReAktionsleiste gucken wollt, wer zuletzt hier was kommentiert hat, müßt ihr im Augenblick (für eine kleine Weile) ein bischen runterschubbern.

Verzeiht den Umstand.

Verschönerung & Volkszählung

(Eintrag No. 442; Wartung, Gestaltungsarbeiten, Sicherheitstschäck) — Die ganze Nacht durchdesignt, ge-htmlt und ge-logomapt. Nun ist die Molochronik breiter und hat zudem ein neues Topic (Themenfach): Musik. — Ta-da!

Wer von Euch noch ein etwas zerschossenes Auftreten der Molochronik auf dem Bildschirm hat, denen sei empfohlen, solange ›Reload‹ zu klicken, bis das Cache Eures Browsers geschnallt hat, dass es hier neue vertikale Zierleisten und Abteilungs-Logos in der rechten und linken Säule gibt.

Zudem habe ich gestern Vormittag alle angemeldeten Molochronik-Mitglieder per Privatmail um eine Re-Aktion sprich Mail-Bestätigung ihres Menschseins gebeten.

Ich bat, bis zum Dienstag, den 19. Februar 2008 zu bestätigen, dass ich es hier mit Leuten und Lesern zu tun habe. Danach werde ich alle sehr zweifelhaften Mitgliederkonten löschen!!!

Und jetzt, 7:23h fall ich in’s wohlverdiente Koma.

Technorati sagt: Poste Deinen Claim

Technorati Profile

(Eintrag 433; Wartung) — Muss auch mal so ein Technorati-Profil anlegen. Die Stimme des höheren Aufnahmeprozedere-Wesens sagt: Poste Technorati-HTML-code in einem neuen Beirag.

So. Mal gucken was nu passiert … und duck.

Umbau

(Eintrag No. 377; Bescheidgeb) — Wundert Euch nicht. Rüttelt nicht an Euren Kisten. Es ist nicht Euer Browser. Es ist der Molo, der sein Blog umbaut.

Und weil ich nicht den Antville-Server mit x-verschiedenen Layout-Skins belasten will, mach ich das ganze Umbaugefrickel sozusagen auf dem Tisch, ohne verdeckenden Masterscreen.

Es wird ein bischen breiter hier, und einige Schmuckbuttons werden erneuert (hoffentlich hübscher).

Ich hoffe, ich werd am Stück diese Woche mit Umbau fertig.

Literatur- und Fantasy-Diskurse

(Literatur, Fantasy, Landeskunde) — Wenn ich all meine Beitrage die ich in den verschiedenen (rechts in der Linkliste aufgeführten) Phantastik-Foren hier in der Molochronik verlinken würde, hättet Ihr — liebe Molochronikleser — bald zu jammern, was für einen Haufen Geblah ich in die Tasten klapper.

Bin nun mal einer, der (frei nach Nietzsche) ›von Wahrheitsspannungen lustvoll erregt wird‹. Therapheuten kann ich mir nicht leisten. So schlimm, daß ich einen aufgedrückt bekomme, führ ich mich als materieller Echtweltmensch nicht auf, also molo ich halt die Comment-, Forum- und Blogosphäre zu. Ich hab das Informationszeitalter nicht auf den Weg geschickt, schuld ist also wer anderes.

Diskurse sind was feines. Schon als Kind hab ich mich verwundert gefragt, warum die Menschheit ihre Konflikte nicht nur mit unblutigen ›Wettbewerben‹ und ›Gottesentscheidungen‹ bewältigt. — Immer schön in meinen Augen, wenn hochvirulente Dissonanzen leidenschaftlich und klug durch kontrahierende Duell-(oder Pluri-)lanten zum klingen gebracht werden.

Heute also dazu drei Links zum Thema Diskurse, Konflikte, Streiterein, der erste in eigener Sache.

• Mit meiner launischen Besprechung von Tad Williams »Der Blumenkrieg« hab ich vermutlich einige Fantasy-Leser vor den Kopf gestoßen. Eine längere Kritik ließ mir Thomas Harbach bei SF-Radio angedeihen, worauf ich im comment hier reagiert habe. — Weil das nun so unaufgelößt dasteht, möchte ich allen, die sich fragen, wie der Thomas Harbach nun auf meine Erwiderung reagiert hat mitteilen, daß in den letzten Wochen ein anregendes kollegiales Privat-eMail-Ping-Pong zwischen Thomas und mir stattgefunden hat. Wir zwei haben über Rezischreiben, Genre und die Welt geplauscht und fanden das interessanter, als uns zu Grollen, NUR weil wir unterschiedlicher Meinung sind. — An dieser Stelle nochmal Dank an Thomas Harbach. Gattung: Fruchtbarer Diskurs.

Andrea hat brilliant die derzeitigen Hick-Hacks des hiesigen Literaturbiotops zusammengefaßt und den Kinnners ausgedeutet, wie sie ihren Krampf entknäuln sollten. Bei all meinem Amüsement über dieses Gnostiker-Emphatiker-Gewirks, muß ich ganz leise gestehen, daß ich diesen UNTERSCHIED einfach nicht ins Hirn oder Herz kriege. Also abstrakt schon, aber nachvollziehen … hmmm. Ich kann mir das nur damit erklären, daß ich noch nie wirklich dazu gezwungen wurde (oder willens war) ein mir nicht gefallendes Buch zu lesen, und also frei nach eigener Schnauze meine Fühlerchen in alle erdenklichen Literaturen gesteckt hab. (Wo sie immer noch stecken und weiterumhertasten.)— Unterm Strich fasse ich den bangen Restrinnsel meiner wegrationalierten Spiritualität damit zusammen, daß der große basso continuo der mich an Literatur (und Kunst und Kultur ect pp ff) so fesselt, eben die Phantastik ist. Diskurs-Gattung: obskurer aber spaßiger Langzeitfrontenkrieg, von dem man nur ab und an solche Gaswolken in den Massenmedien mitbekommt. Um was gehts nochmal? Die deutsche Gegenwartsliteratur. Ach so, dacht schon, s'wär was wichtiges.

• Jeff Vandermeer, mein Liebling der postmodernen, traditionsbewußten und doch avantgardistischen, literarisch vielklingigen ›Magischen Realismus‹-Fantasy hat für Emerald City einen Essay über Fantasy und Politik geschrieben. Jeff schildert in seinem Essay ungefähr diesen Gedankenbogen: »Früher als wilder Teen und Twen dachte ich, ›Kunst der Kunst wegen‹ reicht voll als Quell und Rechtfertigung für z.B. Literatur. Dann im Laufe der Jahre, vor allem in diesen chaotischen Zeiten, beschlich mich immer mehr der Verdacht, daß Literatur in der sich die Gegenwart aus der sie stammt wiederspiegelt, erkennen läßt, schon relevanter ist, als nur für sich und auf sich selbst bezogene poetische Höhenflüge. Nun ja, BEIDES hat seinen Reiz und Wert.« — Der vielgepriesene Vertreter neuer ›Epic‹-Fantasy Scott Bakker war entsetzt, und hat entsprechend (ebenfalls bei Emerald City) mit Redux erwidert. Akademiker und sicherlich konturierter politisiert als Jeff, hat er die alte »Alles ist politisch!«-Kiste aufgemacht und unterschiedet krass zwischen ›richtig‹ (Kunst muß politisch sein, sich gesellschaftlich positionieren ectppff) und ›falsch‹ (Kunst die sich um die Echtwelt einen feuchten Kehricht schert). — So zumindest meine Interpretation dieses lustigen Hin und Hers, daß erst im Blog von Jeff Vandermeer so richtig abgeht, wenn Jeffs Evil Monkey und einige Leser mitbabbeln. Gattung: aufgrund der schriftlichen e-Kommunikation verfahrener Diskurs, der am Thresen mit’m Bier sicherlich als angenehmer Gedankenaustausch verlaufen wäre (wie Jeff und Scott selber vermuten).

Verschlankung

(Wartung) — Nicht erschrecken, die Molochronik leiden nicht an Magersucht. Mich haben aber die breiten Spalten links und rechts vom Hauptinhalt genervt, und die krakeligen Bleistiftstrichen und den Bildchen für ›Status‹, ›Re-Aktionen‹, ›Kalender‹ und ›Links‹, die nicht mit der Hintergrundfarbe harmonierten.

Und Ihr, geschätzte Molochronik-Leser, braucht nun nicht mehr so ein breites 1000 Pixel-Fenster. So um die 800 tun es nun auch.

Zudem auch die Topics verringert: ›Nimbussplitter‹ und ›Schüttelreime‹ sind nun wieder unter ›Lyrik‹ eingereiht.

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