Irgendwann will ich richtig anfangen mit Videobloggerei. Hier derweil als erster Versuch eine Übersicht zu den drei Apps, mit denen ich auf dem iPad bisher teste Comics zu lesen.
Hier die wichtigsten Pros und Contras zum Lesen:
a) Amazon Kindle:
PLUS:
• Bequeme Zahlungsmöglichkeit (z.B. Gutscheinkarten, ich habe aber Kontoverbindungen bei Amazon angegeben);
• Problemloser schneller Download;
• Cloud-Hinterlegung gekaufter Titel (falls man Betriebssystem und/oder App neu installieren muss ist nicht alles weg);
• Gute Sortierung und Suchmöglichkeit im Amazon-Katalog;
• Beste Auswahl, unter anderem seit kurzer Zeit auch die DC & Vertigo-Titel, die vor einem halben Jahr noch exklusiv nur für Kindle Fire zu haben waren. Bisher »Watchmen« und »V for Vendetta« besorgt. Der Preis (ca. 10 €) ist an sich okey, aber …
MINUS:
• Nur Hochformat;
• Keine Lesezeichenmöglichkeit;
• Keine Gitteransicht des ganzen Comics;
• Die ›Panel View‹ (= Betrachten im Einzelbildmodus) ist mau. Die Kästchen werden auch auf dem iPad in etwa im Format eines iPhones oder iPod Touch angezeigt. Teilweise auch fehlerhafte Panel-Definition. Kein Zoom.
b) Apple iBooks:
PLUS:
• Bequeme Zahlungsmöglichkeit (Gutscheinkarte);
• Problemloser Download;
• Cloud-Hinterlegung;
• Gitteransicht des ganzen Comics (geile Sache);
• Lesezeichen sind möglich;
• Hoch- und Querformat möglich;
• keine ›Panel View‹ aber großartiger Zoom (da macht »From Hell« richtig Laune, auch wenn die Bedienung ein klein wenig umständlich ist. Ist übrigens mit ca. 5 € ein echt heißes Schnäppchen im iBook-Shop!).
MINUS:
• Angebot im Shop ist ziemlich mau und browsen im Shop ist mehr als verwirrend;
• Nähere Betrachtung (zoomen und herumschieben) verlangt etwas Fingerfertigkeit und Gewöhnung.
c) ComiXology-App (z.B. für DC und Vertigo-Comics):
PLUS:
• Problemloser Download;
• Prächtige Katalogaufbereitung;
• Tolle Titel, teilweise kostenlose Nummern zum Anlesen oder Kostproben-Zusammenstellungen;
• Beste ›Panel View‹, die hier ›Guided View‹ heißt (animierter Übergang und sehr gute Blickführung) in Hoch- und Querformat;
• Gitteransicht des ganzen Comics.
MINUS:
• Teuerster Shop (Einzelheft ca. 2 €; keine Sammelbände!);
• Zahlungsmöglichkeit nur mit Visa, Mastercard, American Axpress und Discovery. Kommt damit für mich nicht in Frage. • Korrektur: Aufgrund eines Kommentars bei Youtube nochmal getestet. Vom iPad aus konnte ich mit Apple-ID-Guthaben im Vertigo-Comixology-App nun ein Heft kaufen. Comixology zieht sich bei Mac/OS-Nutzern die Default-Angaben für Bezahlungen. Mit iTunes oder App-Store-Guthabenkarte kann man nur bezahlen, wenn man in der Apple-ID keine Kontoverbindungen oder sonstige Zahlungsdaten eingegeben hat.
• Korrektur 2: Seit ComiXology von Amazon übernommen wurde, gibt es keine Möglichkeit mehr, über Apple-Guthaben In-App-Käufe zu tätigen.
Im Herbst wird bei Golkonda eine niegelnagelneue Hannes Riffel-Übersetzung des Klassikers »Psycho« erscheinen, und hier schon mal als kleiner Vorgeschmack meine Portraitzeichnung für die Autorenbio der hinteren Broschurklappe.
Total peinlich, eigentlich. Beim diesjährigen ›Deutschen Phantastik Preis‹ konnte ich so gut wie keine Titel nennen, weil ich kaum etwas Deutschsprachiges gelesen habe im vergangenen Jahr.
So sieht es also aus bei mir.
Bester deutschsprachiger Roman / deutschsprachiges Debüt / deutschsprachige Kurzgeschichte / Anthologie / Serie: Keine Nennung.
Bester internationaler Roman (allerdings auf Englisch gelesen): William Gibson, »Systemneustart«.
Bester Graphiker: s.BENes von Benswerk Berlin.
Beste Website: SF- & Fantasy-Rundschau bei ›Der Standard‹ von Josefson.
… wobei ich (was Molochronik-Stammlesern bekannt sein dürfte) das Akronym ›SF‹ wahnsinnig gerne vor allem als ›Speculative Fiction‹ auflöse, und erst in zweiter Linie als ›Science Fiction‹. — So läßt sich auch erklären, warum die Titel, welche ich im Folgendem genannt habe, ein bischen aus der Reihe tanzen.
Es begab sich nämlich, dass Michael Schneiberg von der schönen SF-Podcast-Seite ›Schriftsonar‹ um meine Expertise zum Thema »Most underrated SF-Novels« gebeten hat. Neben meiner bescheidenen Wenigkeit haben auch solche mit dem Phantatischen vertrauten Kapazunder wie Michael Iwoleit, Hardy Kettlitz, Arno Behrend und Christian Hoffmann geantwortet.
Meine Tipps gehen so:
A.S. Neill: »Die grüne Wolke« (»The Last Man Alive«) — Klassiker der wilden Jugendliteratur aus dem Jahre 1938. Irgendwo zwischen Endzeit-SF, Abenteuertumult und völligem Chaos. Übersetzt von Harry Rowohlt. Empfohlen sei die Ausgabe mit den Illus von F. K. Waechter (oder das von Herrn Rowohlt selbst eingelesene Hörbuch).
William Browning Spencer: »Résumé With Monsters« — Siebzehn Jahre ist dieser Roman alt und immer noch unübersetzt im Land der mehrfachen Lovecraft-Ausgaben. Hier trifft kosmisches Grauen auf moderne McJob-Arbeitswelt … mit Romanze!
Im letzten Quartal 2011 habe ich mir noch einige Vorräte angekauft, beispielsweise alle 14 ursprünglichen James Bond-Bücher von Ian Fleming (in der schnuckeligen Retro-Stil-Ausgabe, gestaltet von Richie Fahey & Rosanne Serra von Penguin; musste ich alle antiquarisch zusammenbestellen); sowie einen Schwung eBooks.
Abgesehen davon, will ich 2012 testen, wie gut meine Bibliothek ist und mich auf maximal zehn Neuanschaffungen (feststofflicher) Bücher beschränken. Folgende Titel stehen auf meiner Vorgemerkt-Liste:
(Februar) Nick Harkaway: »Angelmaker«; gelesen: wunderbar!
(Februar) Matt Ruff: »The Mirage«; gelesen: wunderbar! (Und bei Hugendubel oder Schmidt & Hahn am Hbf in Frankfurt einfach nicht zu haben. Seltsam. Wieder so ein Buch, das zu kontrovers und / oder schräg ist für den hiesigen Markt; oder verpennen die Händler und Vertreter?)
(Februar/März) Dietmar Dath & Barbara Kirchner: »Der Implex« (Sachbuch); Spontankauf No 1. Hatte keine Ahnung, dass dieser Titel anstand. Sehr anregende, wenn auch etwas anstrengende Lektüre. — Fertig: übers ganze Buch verteilt anregende Anmerkungen zu Phantastik. Dem Thema ist sogar ein eigenes Kapitel gewidmet.
(Mai) China Miéville: »Railsea«; gelesen: wunderbar! Vielleicht der beste Miéville-Roman seit »Iron Council«, wobei ich keinesfalls gemeint haben will, dass »Un Lun Don«, »The City & The City«, »Kraken« und »Embassytown« mau & so-lala sind. Im Gegenteil.
(Juli) Ian Tregillis: »The Coldest War«; Guter zweiter Teil des ›Milkweed‹-Triptych.
Reza Negarestani: »The Mortiloquist«; Aktueller Stand Erscheinungstermin ist Sommer 2013. Also: Noch frei.
(August) Neal Stephenson: »Some Remarks«; Einiges schon bekannt, anderes noch nicht. Genial die superkurze Tolkien-Fan-Fic.
(September) Lawrence Norfolk: »John Saturnall’s Feast«; Feines Buch. Ganz klar der zugänglichste Roman von Norfolk. Durchaus auch interessant für Fantasy-affine Leser (die nicht vollkommen versaut sind von Franchise-Lüllepüll).
(Oktober) Jesse Bullington: »The Folly of the World«;
Kleiner Stegreif-Vortrag, der mir gerade aus dem Hirn gepruzelt ist, eigentlich für den entsprechenden Thread im SF-Fan-Forum. Sollen aber die Molochronik-Leser auch was von haben.
Bei der Frage zum »Ende der SF« kommen schnell mal mindestens folgende drei Auffassungen des Genre-Begriffs ›SF‹ einander ins Gehege:
SF, so wie der Handel, das Marketing sie verstehen, aufs Buch pappen (oder auch nicht). So ärgerlich eine Praxis hier zuweilen sein kann, ermuntere ich dazu, mal gelassen zurückzutreten und sich zu besinnen: »Ach ja, hier geht es ums Ansprechen und Zum-Produkt-Lotsen von potentiellen Käufern. Also letztendlich um Aufmerksamkeitsmanagement« (nannte sich früher: Marktschreierei). — Wollen wir also die Zurechnungsfähigkeit dieser Art von ›Deutungshoheit‹ den Genre-Begriff SF betreffend mal mit großer Vorsicht genießen, ohne zu vergessen, jenen Verlagen und Programmgestaltern unseren Respekt und Dank zu zollen, die auf diesem Felde (noch) keinen (kompletten) Schindluder treiben.
Wenn sich bei den Gepflogenheiten, wie und ob und was als SF etikettiert wird merklich etwas so geändert hat, so dass man von einem »Ende der SF« unken kann, dann liegt das sicher zum einen an einer mutmaßlichen oder gut extrapolierten Sondierung des möglichen gesamten Publikums (vulgo: des Mainstreams oder Ottonormalpublikums); und (bei den umsichtigeren Programmgestaltern) auch an den Stimmungslagen, die dem Fachpublikum (also: SF-Fandom) abgelauscht werden. Also, spielt eine Rolle auch der SF-Genre-Begriff von …
… der Peer-Group, der Leserkreise, die mehr oder minder ausschließlich, oder zumindest mit großem Interesse und einhergehender Leidenschaft ›auch‹ SF lesen und entsprechend in eine vom Fandom gepflegte Diskurs-Tradition eingebunden sind. Wenn ich als Stichpunkte anführen darf, dass …
a) durch das Pendeln der Kreativen zwischen Markttauglichkeit (Wiedererkennbarkeit, Genre-Formel) und — man verzeihe mir den hehren Ausdruck — ›künstlerischer Ambition‹ (Originalität, Abweichung) …
b) … im Laufe von Jahren eine Genre-Dialektik der Ausreifung, Verfestigung, Hochblüte, Selbstbezüglichkeit, Überstrappazierung, Routinie-Ermüdung, Neulandsuche, Grenzüberschreitung, Abzweigung und Ausdifferzierung stattfindet, und es …
c) … deshalb logischerweise viele verschiedene Gruppen gibt, die z.B. einer bestimmten Spielart der SF die Treue halten, so ist es nicht verwunderlich, wenn …
d) … die Gespräche der Kenner über SF (und was SF sei) mitunter wie ein babylonisches Gezeter anmutet.
(Notfalls hier einfach an Morgan Freeman in dem Costerner-»Robin Hood« denken: »Gott liebt die wunderbare Vielfalt.«)
Schnell vergisst man da die Einigkeit der Liebe für das Genre angesichts der schier unüberschaubaren verschiedenen und teils einander widerstrebenden Sichtweisen. Die Klage der einen über ein »Ende der SF« mag dann durchaus begründet sein, weil eben ihre Variante im Rückgang befindlich ist; während andere, neue Varianten, Wiedergeburten des Genres noch oft genug gedreht, gewendet und von genügend Lesern abgeschmeckt werden müssen, bis sich verfestigt, dass es sich hier ›auch‹ tatsächlich um SF handelt (egal was Gruppe 1) auf den Umschlang etikettiert, oder kritische (oder einfach nur besonders hartnäckige) Mengen von Gruppe 2) noch abschlägig herumdefinieren).
Schließlich der einzelne Leser, bei dem es eben vor allem darauf ankommt, wie seine ureigenste Lesereise sich gestaltet und gestaltet hat, wie der Verlauf dieser Reise wiederum seine Kenntnis, sein Urteilsvermögen, seinen Geschmack geformt hat. Nicht zuletzt hängt die Beantwortung der Frage nach einem »Ende der SF« durch diesen gedachten einzelnen SF-Lesern davon ab, wie seine Kenntnisse des Genre-Begriffes geartet sind, z.B. stur dem folgend, was Gruppe 1) deklariert (wie brunzdumm das auch teilweise sein mag); oder einem essentialistischen Genre-Verständnis folgend mit fixen EIn- und Ausschlusskriterien;
… diese beiden Beispiel-SF-Fans werden öfter herbe Enttäuschungen verbuchen müssen angesichts des Wandels der Moden und Begrifflichkeiten als z.B. SF-Fans, die sich lieber pragmatisch mit Einzelfällen auseinandersetzen, denen ein-eindeutige Schubladen-Taxonomien suspekt sind, und die über genug gedankliches Slalom-Geschick verfügen, auch mal etwas als SF zu nehmen, das weder von einer Quelle kommt, die SF-Stallgeruch hat, noch dass SF drauf steht.
Ich persönlich z.B. kann durchaus der Aussage zustimmen, dass ›SF‹ als Marktschreier-Anpreisungs-Schlagwort in den letzten Jahren von bestimmten Verwerten gemieden wird, sich de facto aber die SF als Ganzes, mit mannigfachen verschiedenen Erscheinungsformen tummelt und sprießt wie Bolle. — Oder, wie auch schon mal gesagt wurde, nicht nur von mir: SF hat gewonnen, sie wird deshalb seltener augenfällig ausgeschildert, weil man stillschweigend davon ausgeht, dass die SF-Zeit schon da ist (nur eben — William Gibson folgend — nicht gleichmäßig verteilt, und sicher nicht mehr so optimistisch Pfadfinder-fröhlich zu haben wie in manchen vergangenen Segmenten des Annodunnemals).
Der Text des 23. Bandes der Reihe »SF-Personality« des Shayol Verlages Berlin wird seit dieser Woche Korrektur gelesen, wie mir Herausgeber Hardy Kettlitz gestern gemailt hat.
Hier eine große Ansicht der Portrait-Vignette fürs Cover.
Vielleicht mache ich dieser Tage eine entsprechend empfindliche Phase durch, aber mich nerven diese Verlautbarungen von Genre-Freunden, dass ihr geliebtes Genre ›nur‹ Unterhaltungskram ist. Mir erscheint diese Haltung wie ein aggressives Beharren auf dem Spielplatz bleiben zu wollen, weil sich ins Labor, oder die Werkstatt, oder den Trainingsraum (oder eben woanders hin als einen Spielplatz oder ins Nichtschwimmerbecken) zu begeben, dummerweise bedeutet, ein bischen darauf zu achten, dass einem die Affekte nicht auf dem Kopf rumtanzen.
Darauf zu bestehen, dass man in seiner knappen Freizeit, in der man ja viel Stressabbauarbeit als Ausgleich zur Lebenserhaltungskostenverdienstarbeit leisten muss, gefälligst Spaß und Entspannung und ein wenig stoß- und unfallsicheren ›Sense of Wonder‹ konsumieren möchte, ist eine Sache, die ich niemanden zum Vorwurf mache. Allerdings finde ich es empörend (wie ich meine zurecht), wenn dem Verlautbaren eben dieses frommen Wunsches oftmals sogleich als Rattenschwanz folgt, wie man offenkundig jeden zarten Anflug ernsthafter Gedanken, den andere sich zum geliebten Genre-Feld machen, als Bedrohung missversteht, wogegen man sich nur mit antiintellektuellen Gefühlsrülpsern zu erwehren weiß.
Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man als Leser seinen Stoff vor allem als Unterhaltung begreift. Andererseits: wer ließt schon Bücher mit dem eisernen Vorsatz, sich zu quälen, zu langweilen und selbst in den Wahnsinn zu treiben! — (Obwohl, wenn ich bedenke, dass es Leute gibt, die ›gerne‹ Ulla Hahn oder Peter Handke lesen …)
Kurz: kein Genre (und das, was im Feuilleton als ›Hochliteratur‹ bezeichnet wird, ist auch ›nur‹ ein Genre von vielen) ist davor gefeit, dass sich unter seinem Schirm Werke finden lassen, die gehaltvoll, ausgeklügelt, relevant und herausfordernd sind UND SICH VON LESERN (nicht allen, aber schon so manchen) SOGAR ALS UNTERHALTUNG GENOSSEN WERDEN KÖNNEN!
Science Fiction ist ein Genre, dass sicherlich nicht jedermanns Sache ist, aber der von mir (und so manchem klugen Kopf wie z.B. William Gibson oder dem oben schon erwähnten Dirk van den Boom) hie und da im Internet diagnostizierte Sieg, die Entgrenzung der SF hinein in andere Genre-Felder, ist doch wohl ein Zeichen dafür, dass die Gegenwart aufgeschlossener ist für Gedanken über Zukunft, Technik, Wissenschaft und entsprechende phantastische (ernste) Späße, die man damit haben kann, als berechtigte Klagen über den von der Kulturindustrie ausgespuckten Einheitsbrei befürchten lassen. Die Lage ist weder schwarz (= »Alles Mist«) noch weiß (= »Alles toffte«), sondern eben irgendwo dazwischen (= »S’hat Aprilwetter«). — (Halt! Moment! Ich mag Aprilwetter, und wenn ich mich umgucke, was größtenteils pupliziert, gefilmt, gesendet und gedaddelt wird, dann hats in Sachen Science Fiction für meinen Geschmack kein Aprilwetter, eher Mongrovenwaldsommer. Doch es gibt genug gute Sachen, die sich finden lassen, wenn auch nicht immer ein großes leuchtendes ›SF‹-Genre-Ettikett draufpappt.)
Einer der Gründe, weshalb ich derzeit (HA!genauer: seit Wochen und bald Monaten!!!) so weniger her schreibe, liegt darin, dass mir das bisherige Layout zum Halse raushing.
Was Ihr ab heute seht, ist also kein Aprilscherz, sondern der erste große Schritt zu einem (wie ich hoffe) einfacherem und angenehmeren Auftritt der Molochronik.
Ich könnte Hilfe gebrauchen!
Falls es Molochronik-Leser gibt, die (anders als ich) die Zeit entbehren können, und über entsprechende Kenntnisse verfügen (ich müsste da erst recherchieren, rumprobieren, scheitern, korrigieren und neuprobieren bis es klappt), so wäre ich sehr froh, wenn die- oder derjenige sich bei mir meldet.
Ausschreibung: Gerne würde ich die Texteingabe für Beiträge, Kommentare und Antworten auf Kommentare mit kleinen Buttons zur Text-Formatierung aufpimpen. Das geht irgendwie mit Java, oder so. Gibts auch als Baukasten von kommerziellen Anbietern.
Ich bräuchte lediglich Buttons für die Auszeichnungen:
›Fett‹
›kursiv‹
›durchgestrichen‹
›font-size:80%‹ und ›font-size:120%‹
mittig
vor und nach der markierten Stelle ›einfache‹ …
… und »doppelte« französische Anführungszeichen einfügen.
Vergütung: ich denke, ein richtiger Crack sollte das bischen Code in ca. einer Stunde zusammenschmeissen können. Ich bin bereit entsprechend einen Stundensatz von 50 Euro zu zahlen. Gerne verhandle ich auch über Naturalien in Form von Büchern, DVDs und Ähnlichem aus eventuellen Amazon-Wunschlisten, sowie die Möglichkeit, mit eigenen Werken (Original-Zeichnungen, Mundmukke auf CD) zu bezahlen.
Rückfragen, Angebote entweder hier als Kommentar hinterlassen, oder als Privatmail schicken (siehe Impressum).
Eintrag No. 761 — Noch nie erreichten mich so viele Anfragen zu einem Fetzenschädel-Portrait wie im Falle von John Asht (sogar in meiner Wohnung tummelten sich die Bittesteller und ich kam mit dem Verteilen von Tee und Gebäck kaum nach) . Als Schriftsteller gekränkt und empört zu sein wegen einer Daumen-runter-Rezi ist eine Sache, sich aber dann bei seiner Reaktion gröblichst im Ton zu vergreifen und eine riesige ›Prosa Nostra‹-Verschwörung an die Wand malen was anderes. Trotzdem wollen wir unser Wohlwollen für diesen Autor, der hemmlungslos auszog sich zu unserem Amüsement zum Affen zu machen, nicht verhehlen.
Ich überlasse es den interessierten Molochronik-Lesern, sich selbst zu den schröcklichsten Asht-Äusserungen, sowie den unzähligen darauf folgenden Erwiderungen durchzugoogleln.